was war zuerst da? Die Kamera oder das Ei?
In diesem Falle mit schlafwandlerischer Sicherheit die Kamera. :o)
Zur österlichen Feierlichkeit hatte ich mir vorgenommen auf ein ausgeblasenes Ei zu liften. Ein erster Probe-Ei-Lift gestaltete sich schwieriger als gedacht. Die Ei-Form ist nicht zu unterschätzen. Die Oberfläche ist nicht ganz so streichfähig wie Bütten-Papier und ich musste mich schon enorm anstrengen, um die Emulsion gut um das Ei zu drapieren. Natürlich hatte ich nur braune Eier. Nicht so gut. Aber, wie gesagt, es war ja nur eine Probe.
Gestern kamen dann die weißen Eier, Größe L in den Kühlschrank und heute probierte ich aus. Was für ein Glück, dass ich gestern bei Jörg Familienzuwachs kaufen durfte. Die wunderschöne 1000er im weißen Gewand mit rotem Knopf. Ich habe noch keinen Film mit ihr verknipst aber als Fotomodel ist sie schon mal unschlagbar. :o)
Ihr könnte vorgehen, wie bei einem ganz normalen Emulsionslift. Überlegt euch ein Motiv und die Größe des Eis. Die neuen Color-Filme lassen sich wesentlich breiter ziehen als die alten. Das konnten wir schon beim Workshop feststellen. Ich dachte mir, ich mache ein Bild von vorn und von hinten und kann so eventuell beide Lifts aufs Ei bringen. Aber er wurde zu groß. Von daher gibt es nur das Vorderansichtsbild. Was aber auch völlig in Ordnung ist.
Und hier der Weg und das Ergebnis. Nachmachen erwünscht! Ergebnisse gern zu mir, dann kann ich sie posten. Und wenn es auch nur jedes Jahr ein Ei ist. Ich finde sie wunderschön. Ihr auch?
haha, das ist klasse! Ich könnte so ein Ei allerdings NIEMALS kaputt schlagen…
Es ist ja auch ausgeblasen. Du kannst es also aufhängen. :o)
Zum Verzehr gibt es dann die normal gefärbten Eier aus dem Supermarkt. Die ganze Färberei ist mir zu sonst viel zu viel Arbeit. *g