Düsseldorfer Filmkunstkinos

Als Film- und Kinoliebhaberin war dieser Job natürlich etwas ganz besonders Schönes für mich. Kinosäle sind faszinierend. Leer, grafisch, magisch. Geschichten wollen erzählt werden, Tränen vergossen, Schlachten geschlagen und einmal mehr soll Scarlett sagen: „Ich will nie wieder hungern!“

Poesie, Liebe, Leidenschaft, Kriege, Zeitreisen … so viel in einem Raum vereint. Musik, Ouvertüren, Besucher, Langnese Konfekt („Möchte jemand Eis?“) und Popcorn. Nie Nachos. Schmachtende wässrige Augen, Finger, die sich ängstlich in den Sitz graben. So vieles haben wir in Kinosälen erlebt. Unsere Kindheit und Jugend, vielleicht den ersten Kuss?

Mit all diesen Kinos verbindet mich etwas. Mit einigen mehr, mit den anderen weniger. Am meisten natürlich mit dem Metropol, wo ich selbst in meiner Schulzeit und danach sehr lange gearbeitet habe. Filmnächte wurden durchgemacht, Feuerzangenbowle bereitet und die Treckis waren immer dabei. Großartig.

Ihr fragt mich, welches das schönste Kino ist? Das kann ich euch nicht sagen. Ein paar Tipps kann ich euch geben. Wer richtig schöne Deko erleben möchte, geht ins Metropol. Die an die Wände gekleisterten Filmplakate hängen dort, so lange ich mich zurück erinnern kann. Wer sich darauf einlässt, erlebt einen Streifzug durch die Filmgeschichte. Und ich wette, ihr habt unheimlich viele Filme schon gesehen. Außerdem gibt es dort das gemütlichste Café. Mit alten Sofas, Waldorf und Statler, Kerzen und dem gewissen Etwas. Auch im großen Saal gibt es einzigartige Filmplakate. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, Udo Heimansberg einmal in die Sitzreihen zu bugsieren und rasch ein paar Impressionen einzufangen.
Das Metropol ist das älteste Kino Düsseldorfs und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Mehr Infos findet ihr hier.

Den besten Kaffee gibt es mit Abstand bei Stephan im Bambi. Und vielleicht auch die abgefahrenste Deckendeko. Ihr fühlt euch wie in einem Zirkuszelt. Außerdem könnt ihr dort im Sommer schön draußen sitzen. Im Innenbereich gibt es eine sehr stylische Sitzbank aus Papier. Hatte ich so noch nie gesehen.

Das Cinema war für mich der optisch schönste Kinosaal. Roter Vorhang, rote Sitze. Ein wenig royaler Touch. Der Vorhang öffnet sich sehr vornehm und leise. Außerdem ist es auch recht groß. Ulf, der Theaterleiter und ich hatten viel Spaß bei ein paar fotografischen Vorhang-Experimenten. Im Kino-Café steht ein alter Projektor. Faszinierend. Nun ist alles in allen Kinos digital. :o) Hier habe ich übrigens Dirty Dancing das erste Mal gesehen. Ha! Ein echter Meilenstein. Ich habe Wassermelonen getragen!

Das Atelier werden einige von euch noch von meiner Ausstellung her kennen. Es ist im Savoy-Theater und ganz in Blau gehalten. Mit Ausnahme der letzten Reihe, die von einer roten Holzwand umgeben ist. Ich würde es mir da sofort gemütlich machen, denn hier gibt es außerdem kleine rote Tische und viel Beinfreiheit! Zur Zeit ist dort wieder eine sehr schöne Ausstellung zu sehen. Jose Bolance zeigt „Das Gemälde im Film“. Und die haben es in sich. Ich habe einige Zeit gebraucht, um mich einzusehen. Dann hat es vermehrt „klick“ gemacht. Ein Lieblingsbild habe ich auch. Wird aber nicht verraten. Wer noch vorbei kommen will, kann dies bis Ende März machen. Eventuell hängen die Bilder auch noch etwas länger. LOHNT SICH!!!

Aber bitte … besucht die Kinos selbst, denn die Filme, die dort laufen, sind kein Mainstream. Besonders mag ich es, wenn wieder einmal alte Filme gezeigt werden. Im Metropol wird das gern gemacht. Klassiker, wie „Das war der wilde Westen“ oder (gerade zu Ostern sehr beliebt) „Das Gewand“. Immer mal wieder gibt es auch „Ben-Hur“ oder „Vom Winde verweht“.

Dann wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim meinem kleinen Streifzug durch die Düsseldorfer Filmkunstkinos Metropol, Bambi, Cinema und Atelier.
Komm, wir geh´n ins Kino! :o)

Metropol:

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