Unsere Fahrt nach Brooklyn begann mit Regen und Nebel. Wie ihr wisst, mag ich Regen und Nebel. Vor allem in New York. Das Licht für Fotos ist dann zwar total anders (logisch) aber immer noch nicht unattraktiv. Wenn die Hochhäuser am anderen Ufer in Nebelschwaden verschwinden und die Brückenpfeiler der Manhatten Bridge sich den weißen Dunst zu greifen scheinen, kehrt ein wenig Ruhe ein. Vielleicht entschleunigt der Nebel Brooklyn etwas. Dies gilt aber nur, bis die Brautpaare kommen. Es war nämlich Samstag. Aber davon später mehr.
Der Anblick der Manhatten Bridge zwischen den Häusern war, wie auch beim ersten Mal, ein Erlebnis. Ich persönlich finde sie ja hübscher als die Brooklyn Bridge. So schön blau und erhaben, wie sie den Besucher in den Straßenschluchten erwartet.
Mir war nach SW.
Mein Lieblings-Regen-Brooklyn-Bild ganz vorn. Obwohl es überall sein könnte, mag ich es besonders. Und ich weiß ja, dass es nicht „irgendwo“ ist. :o)
Die Bilder sind großartig. Bei mir bewirken sie, dass ich mit mittelmäßig schlechter Laune, einem Kaffee zum Mitnehmen und leicht melancholischer Musik durch ein verregnetes New York stapfen will um Schwarz-Weiß-Fotos zu machen. Klingt vielleicht seltsm, aber ich mag’s so ;o) Klasse Ensemble, v.a. gefällt mir das Hochformat und die ‚950_sw_07‘. Geil. Danke!
Dankeschön! Ich bin ja normalerweise nicht der SW-Typ aber hier musste das einfach sein. Wahrscheinlich aus den gleichen Gründen, die du nennst. Und so ein Vorhaben ist ja auch erstrebenswert. Die Musik hatte ich leider nicht dabei. Muss ich mir merken. :)
Ich kenne New York praktisch nur von Deinen Bildern (von ein paar Postkarten-Motiven mal abgesehen). Es wirkt unglaublich dicht, eng wäre das falsche Wort dennoch kommt bei den SW-Bildern hier ein Gefühl von Enge auf, ganz anders als bei denen vom Park.
Ich würde es als komprimiert bezeichnen. Brooklyn wirkt hier auch etwas enger, weil die Straßen schmaler sind. Wenn dann dazwischen noch die Brücke in die Staßenschlucht ragt, ist es natürlich noch mal ein Schüppchen drauf.