Seit über 25 Jahren schneidert Pischi an der Deutschen Oper am Rhein
Sänger:innen bekommen von ihr die schönsten Kostüme auf den Leib geschneidert. Was für ein toller Beruf! Bühne, Gesang, Schauspiel, Licht und ein Glamour.
Pischi lässt die Nadeln fliegen
Und was passiert in der Deutschen Oper am Rhein, wenn ein Schauspieler ausfällt und sich die Maße eines Kostüms ändern? Oder besagtes Kostüm nach der Pause zerschnitten und dreckig sein muss? Gibt es in diesem Falle vielleicht zwei? Wir als Zuschauer machen uns darüber keine Gedanken. Die muss sich Pischi machen. Macht sie natürlich auch. Und lässt die Nadeln fliegen. Hier wird alles per Hand gefertigt und wenn es sein muss auch wieder geändert oder neu erstellt.
Redaktionsshootings für unser Stadtteilmagazin BUHM sind immer etwas ganz Feines. Und hier war es pure Magie. Ich meine, wann kommt man schon mal „Behind the Scenes“ in die Deutsche Oper am Rhein?
Kostüme, Kostüme!
Es war uns eine Ehre Einblicke in die Damenschneiderei, die Gewandmeisterei und natürlich die Katakomben zu erhalten. Spannend. Kreativ. Einzigartig. Kostüme, Kostüme!
Düsseldorf oder doch New York?
Die Katakomben haben mich ein wenig an die verschollenen U-Bahn-Schächte in New York erinnert. Unendlich lang und verwinkelt. Es gibt übrigens auch offizielle Führungen durch die Opern-Unterwelt. Also Augen auf. Das ist wirklich ein Erlebnis.
Und gegen Ende ging es sogar auf die Bühne. Mitten in den Aufbau für die nächste Aufführung. Aufregend – WOW! Für das Titelbild mussten wir uns sputen, denn die Lichttechnik wurde aufgebaut und das Bühnenbild gerückt.
Zusammen waren wir meistens kreativ
Und noch schöner ist ja, dass Pischi (wie sie immer liebevoll genannt wird) und ich zusammen die Schulbank im Annette Gymnasium in Benrath gedrückt haben. Für den Abiturtag haben wir das Lehrerzimmer malerisch umgestaltet und damals schon unserer Kreativität freien Lauf gelassen.
Schaut einfach mal in den Artikel. Er ist wirklich lesenswert, spannend und erfrischend anders. BUHM eben.