New York Photo Festival

Ich habe euch noch gar keine Bilder vom New York Photo Festival gezeigt. Ist ja auch erst ungefähr ein Jahr her. :o)
Seit 2008 findet es wohl jedes Jahr an der Brooklyn Waterfront statt. Auch dieses Jahr wieder im Mai. Die genauen Termine könnte ihr euch hier ansehen.

Es war recht interessant. Brooklyn ist ja sowieso sehr mein Fall und die Galerien waren bis auf einige Ausnahmen höchst angenehm. Die große Halle hat mir persönlich am besten gefallen. Der Rest kam „handmade“ daher. Was aber auch absolut in die Location passte. Viele Bilder einfach aufgepinnt oder angeklebt. Ich persönlich mag so etwas. Diese Art der Präsentation entrückt die Bilder nicht in Sphären, in die sie nicht gehören.

Die Fotos an sich waren OKEH. Also nichts, wo mir die Augen übergesprungen wären. Ein Bild entpuppte sich als recht mutig. Nämlich dieses hier an der Wand rechts. Nackte Frauen, die in die Wildnis pinkeln waren (hier in den USA) für mich überraschend. Sogar ein wenig „shocking“. Wahrscheinlich weil ich zu diesem Zeitpunkt schon so viel anderes Gedöns gesehen hatte.

Wie gesagt, diese Halle war wirklich schön und ließ Raum für Betrachtung und Muße.

Wir starteten unsere kleine Fotorundreise aber hier:

Überall gab es schöne Bücher, nette Menschen und viel zum ausprobieren. Die Kamera war erwünscht. Mitknipsen war erwünscht. Wirklich cool. Die Zeit war natürlich unheimlich knapp. Es war zwar unser 6. Tag in NYC aber ich hatte ständig das Gefühl im dicksten Jetlag zu stecken. Watte … Watte überall. :o)

Aber weiter.

Im St. Anns Warehouse gab es Vorträge und Kurse. Wir sind rein gegangen aber für Vorträge waren wir dann doch nicht her gekommen. Trotzdem … mich als Farbliebhaber flashte da so einiges. Und die Leute waren hoch interessiert. Findet man hierzulande nicht so oft. Hier wird mehr gemeckert und genörgelt.

Das Bild hier mag ich total. Ich habe keine Ahnung, warum der Kerl da links aus dem Bild gefallen ist aber ein herzliches Danke dafür. Ganz zu schweigen von den Gummistiefeln. *g*

Ich liebe ins Bild laufende Damen. Die Location (riesiges Zelt) befand sich schräg gegenüber vom Warehouse. Viele sehr gute Portraits. Für meinen Geschmack die besten Bilder des Festivals.

Anschließend esseeeeen! Kunst macht hungrig! Die Burger kann ich empfehlen. Himmlisch!

Und weiter zur nächsten Galerie. Hier gefielen besonders Nischen, Ecken, Lampen und Stühle (Asche über mein Haupt). Ich versuche ja den neuen Ausstellungsräumen offen gegenüber zu treten aber bei Resopalwänden hörts bei mir auf. Obwohl wirklich alles bestens aufeinander abgestimmt war. Es war auch wenig … nennen wir es einfach stickig.

Die nächste Galerie hingegen war wieder höchst angenehm. Zumindest für jemanden wie mich, der unheimlich gern in den 60ern gelebt und jedes Blumenkind voller Innigkeit umarmt hätte. Schicke Installationen und auch gute Video-Art. Doch doch. Das war fein.

Anschließend ging es wieder an die frische Luft. Die Sonne war auch zwischen den Wolken hervor gekrochen.

 

Unser Weg führte uns noch durch kleinere Geschäfte und einem Schaufenster, dass ich 2008 schon bewundert hatte. Ich bin mir nicht sicher, was sie dort verkaufen. Ob es ein Nähladen oder ein Label ist. Jedenfalls machen sie wohl von all ihren Kunden Polas. Reichlich gute Idee, wie ich finde.

Ja und das war es auch schon. Wir kehrten noch in eine kleine Galerie ein aber dort war die Luft zum schneiden und ich habe vor lauter Suche nach Luft noch nicht einmal ein Bild gemacht. Ist aber auch nicht schlimm. :o)

Dafür fand ich diese beiden Herrschaften eben auf diesem Bild. Wahrscheinlich bei Kaffee und Kuchen. Was für eine Kaffeekränzchen-Aussicht. Uahhhh!

Ich hoffe, euch hat die kleine Rundreise durch die Galerien von Brooklyn gefallen. Mehr, wie immer, demnächst in diesem Theater.

Und hier noch einmal die gesamte Galerie. Ich bin mir nicht sicher, ob alle Bilder jetzt auch dabei waren. Have fun!

 


Knusperfarben

Fotografie & Grafikdesign
Tanja Deuss


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