Gibt’s auch was Normales?

Gedankensplitter

Gibt’s auch was Normales?

2.1.2022. Und noch kein Kalender im Knusperhäuschen. Normal.⁣

Recherche

Schnell (anfangs) recherchierte ich diverse Hersteller, Formate und Angebote.⁣
Alter Schwede! Um mich herum (zeitlich und gedanklich viel später) wird gemindsetet, affirmiert, morgenroutiniert und kalendergesprüchelt was das Zeug hält. Bzw. was der Kalender hergibt.⁣

Ich habe mich da durch gewühlt. Versprochen. Habe ernsthaft überlegt, was mit mir nicht stimmt, dass ich das total bescheuert finde. Ich habe mir sogar im App-Store die Finger nach einer digitalen Version wund gescrollt. Aber äh … digital? Ne, Tanja. Nä? Natürlich nicht. Ich Dussel. Aber Frau muss ja auf der Höhe der Zeit bleiben. Auch im Alter.⁣

Ab diesem Zeitpunkt wurden mir natürlich marketinggenau die Werbeanzeigen aller Arten von nichtgewollten Kalendervarianten in die Timeline gespült. Herrlich. ich musste gar nicht mehr suchen. Sie kamen zu mir. Aber … Fehlanzeige. Über einige Versionen seufze ich heute noch. Ja, ich habe vor einigen Jahren einmal den Klarheit-Kalender käuflich erworben. Der war nicht ganz schlecht. Aber natürlich viel zu klein und mit viel zu vielen Vorgaben. Meine Schrift ist leider nicht besonders winzig-feminin und ich habe irgendwie mehr geschäftliche Dinge zu erledigen als nur ein Telefonat am Tag zu führen. Damit kam ich also nicht KLAR. Normal.⁣

10 Peitschenhiebe. Sofort!

Ich tat etwas, was verpönt ist und sicher mit 10 Peitschenhieben geahndet wird. Ich schaute bei Amazon ☠️ nach einem „normalen“ Kalender, DIN A4 mit Wochentagen als Einzelblatt. Es gab ihn, meinen Kalender des Herzens. Noch genau EINMAL. Ohne Gedöns. Weiß mit Spiralbindung. Und weil man sowas ja nicht macht, hab ich trotzig bestellt. Schließlich war es eilig. Das Leben wartet nicht. ????⁣

Das erste Mal.

Meine Gedanken schweiften ab. Zu meinem ersten Tagebuch. Und wie ich ehrfürchtig die ersten Worte schrieb. Ich war gerade 12 geworden. Alles noch da. Gut verwahrt.⁣

Ich weiß, dass viele Kalender-Affirmationen gut finden. Das ist auch „normal“. Nur kommt es eben für mich nicht in Frage. Und überhaupt – was ist schon normal?⁣

Lasst uns nun die Seiten für 2022 füllen. So oder so. Ich bin schon ganz hibbelig! Normal!

1 Gedanke zu „Gibt’s auch was Normales?“

  1. Habe tatsächlich ein digitales „Tagebuch“ das ich unregelmäßig mit Bildern und Gedanken füttere.
    Und ja, ich hätte auch gerne eine gedruckte Version. Irgendwann.

Kommentare sind geschlossen.

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